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Artur Kilian Vogel

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Artur Kilian Vogel, geboren 1953 in Luzern, arbeitete unter anderem als Hilfspfleger im Spital, Arbeiter im Güterbahnhof, Aushilfe im Postcheckamt, Magaziner, Entwicklungshelfer in Westafrika, Polizeireporter, Nahost-Korrespondent des Zürcher «Tages-Anzeigers», dort und bei der «Weltwoche» als Ausland-Ressortleiter und zuletzt ab Anfang 2007 acht Jahre als Chefredaktor der Berner Tageszeitung «Der Bund». Seit 2014 hat er mehrere Erzählungen und Romane veröffentlicht. Artur Kilian Vogel lebt in Bern, er ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern.

Author's books

Der Zeitungsmann, dem die Sprache verloren ging

CHF29.90

Nach fünfzehn Jahren hat ihn seine Freundin Sidonie verlassen. Strittmatter sitzt an einem Novemberabend des Jahres 2013 nach Redaktionsschluss allein in den abgedunkelten Räumen der Zeitung, deren Chefredaktor er ist. Am selben Tag ist seine berufliche Existenz zerstört worden: Der Verlag wird das Blatt nach 181 Jahren einstellen, weil es nicht mehr rentiert. Strittmatter, fast 63 Jahre alt, fühlt sich wie ein Hund, den man am ersten Urlaubstag am Strassenrand ausgesetzt hat.

Er lässt sein Leben an sich vorbeiziehen. Lena taucht auf: Seine erste große Liebe, die Anfang der 1970er-Jahre mit einem Knall zerbrach. Der Bürgerkrieg im Libanon. Politische Wirren und Massensterben im Sudan. Amy, 1970. Seine Erinnerungen gibt Strittmatter in der Ich-Form wieder. Wo die Erzählung in die Gegenwart schwenkt, kommt ein anonymer Erzähler aus dem Off zum Einsatz.

 

Produktinformationen
978-3-906287-87-4
Hardcover mit Schutzumschlag, ca. 300 Seiten

Gnadenhochzeit

CHF19.90

Sommer 1984. In Genf trifft sich die Sippe zur Feier des siebzigsten Hochzeitstages von Grossvater Henri und Grossmutter Gabrielle Corbaz-de Blanchard. Kinder und Enkel des greisen Paares sind aus der Waadt, dem Wallis, aus Bern, Luzern, Baden und der Ostschweiz, aus Frankreich und Schottland angereist. Der Deutschschweizer Familienzweig hat sich in vier Generationen aus der schreienden ländlichen Armut des Bernbietes emporgearbeitet; bei den Welschen ist es eher umgekehrt: Genfer Patrizier und Waadtländer Grossbürger riskieren den Abstieg, weil sie träge geworden sind. Die Familie verspeist ein lukullisches Mahl und trifft sich zwischen den Gängen in wechselnden Gruppierungen im Garten zum Rauchen und Tratschen. Dabei kommen allmählich die schmutzigen und peinlichen Geheimnisse ans Tageslicht, welche der Clan jahre- und jahrzehntelang geflissentlich unter dem Deckel gehalten hat.

Sirenengesang

CHF21.90

Wer ist die grossgewachsene Frau im grünen Seidenkleid mit der rotblonden Haarmähne am Nebentisch im Restaurant? Er nennt sie Linda Evangelista, weil sie ihn an das ehemalige Supermodel erinnert. Das Bild der Frau lässt ihn nicht los; er will sie um jeden Preis finden. Beharrlich verfolgt er ihre Spur. Auf seinen Streifzügen durch die nächtliche Stadt bleibt er im Schatten, unsichtbar, unheimlich. Im Verlauf der atemberaubenden Stalking-Geschichte erfährt man, dass der Mann eine traumatische Jugend erlebt hat, dass er ein Einzelgänger ist, Hemmungen im Umgang mit Frauen hat und dass er seine Gewaltfantasien schon ausgelebt und dafür sogar verurteilt worden ist. Schliesslich findet er die Frau. Sie heisst Cléa. Es gelingt ihm, sie für sich einzunehmen und eine Nacht mit ihr zu verbringen. Als sie ihn danach zurückweist, erreicht die rasante, fast unerträglich spannende Geschichte ihren dramatischen Höhepunkt.

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