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Slavcho Slavov

"Meine Geschichte gewährt auch Einblicke in den Alltag der Menschen, die auf den Strassen Europas leben."

Slavcho Slavov wurde 1970 in Bulgarien geboren. Sein Vater stirbt vier Jahre später. Slavcho erinnert sich kaum mehr an ihn. Mit 10 Jahren wird er in ein Sportinternat geschickt. So wird er als Kind gezwungen, sich nur auf sich selbst zu verlassen. Erfolge feiert Slavcho als Ringer. Mit 16 verlässt er die Schule und beginnt zu arbeiten. Mit 19 Jahren gründet er eine Familie, seine Frau Wanja bekommt ein Mädchen und einen Jungen. Nach sechs Jahren Familienglück stirbt seine geliebte Gattin an Krebs.​ Zwei Jahre später verliert Slavcho bei einem Autounfall seinen linken Unterarm. Die beiden Kinder zieht er mit Hilfe seiner Mutter auf. Als sie 16 und 14 Jahre alt sind, fehlt es an Geld. Die Ausbildung seiner Kinder war für Slavcho das Wichtigste. In seiner Heimat Bulgarien tobt jedoch eine Wirtschaftskrise. Sein Handicap verunmöglicht es ihm zusätzlich einen Job zu finden. Darum liess Slavcho die beiden Teenager in der Obhut seiner Mutter und setzt sich in einen Bus Richtung Westeuropa, der nach Venedig führt. Dort beginnt er Bilder im öffentlichen Raum zu malen und das Leben auf der Strasse mit seinen Hochs und Tiefs kennenzulernen.

Author's books

Meine vielen Wege zum Glück

CHF26.90

Slavcho Slavov weiss: «Das Leben befindet sich in unseren Händen und wir selbst entscheiden, wie wir werden.» Die Reise durch Westeuropa beginnt für Slavcho mit der Erkenntnis, dass er im Erstland Italien keine Arbeit findet. Er muss sich etwas einfallen lassen, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. In Venedig fertigt er Schablonen mit dem Gesicht von Che Guevara an und füllt die leeren Stellen auf der Strasse mit Farbe. So verdient er sein erstes Geld. Mit seiner bescheidenen Malerei reist er über Deutschland nach Frankreich, bis er in Nizza den Maler Norman kennenlernt, der ihm die Grundlagen der Acryltechnik beibringt.

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